In der Ge­samt­heit al­ler 7 stra­te­gi­schen Er­folgs­fak­to­ren spre­che ich nor­ma­ler­wei­se von Stra­te­gie. Die Al­lein­stel­lungs­stra­te­gie als ein­zel­ner Er­folgs­fak­tor ei­ner Stra­te­gie ist hin­ge­gen die Fol­ge, rich­ti­gen stra­te­gi­schen Vor­ge­hens.

Al­lein­stel­lung, Was ist das?

«Al­lein­stel­lend» ist die Stra­te­gie dann, wenn sie dar­auf aus­ge­rich­tet ist, Ih­rem Un­ter­neh­men in den Au­gen Ih­rer Wunsch­kun­den ei­ne ho­he Ein­zig­ar­tig­keit – und da­mit das Ge­gen­teil von «Aus­tausch­bar­keit» – zu ver­schaf­fen. Im End­zu­stand sol­len Wunsch­kun­den da­von über­zeugt sein, dass nur Ihr Un­ter­neh­men der rich­ti­ge Part­ner sein kann. Das heisst, Wunsch­kun­den eva­lu­ie­ren nicht mehr, son­dern kau­fen un­ge­schaut und im­mer bei Ih­rem Un­ter­neh­men.

Not­wen­di­ge Elemente

Da­mit ei­ne Stra­te­gie al­lein­stel­lend wir­ken kann, braucht sie fol­gen­de Vor­aus­set­zun­gen:

  1. Klar de­fi­nier­te Zielgruppe(n).
  2. Dar­aus ab­ge­lei­te­tes Nut­zen­pa­ket mit hoch at­trak­ti­ver Va­lue Pro­po­si­ti­on.
  3. Min­des­tens ei­ne ech­te Kern­kom­pe­tenz, in der Form von Al­lein­stel­lungs­merk­ma­len bzw. USP (so­ge­nann­te «Uni­que Sel­ling Pro­po­si­ti­ons»).
  4. Ei­ne Po­si­tio­nie­rung, wel­che dem Wett­be­werb aus­weicht und sich von ihm dif­fe­ren­ziert und nicht mit ihm auf Kon­fron­ta­ti­on geht.
  5. Un­ter­stüt­zen­de Vi­si­on und Leit­bild.
  6. Ei­nen Claim[1], wel­cher Ein­zig­ar­tig­keit und Kun­den­nut­zen ge­zielt auf den Punkt bringt.

Wer­den al­so im Rah­men ei­ner voll­stän­di­gen Stra­te­gie­ent­wick­lung al­le 7 in die­sem White Pa­per be­schrie­be­nen Bau­stei­ne ent­wi­ckelt, so ent­steht da­mit au­to­ma­tisch ei­ne Al­lein­stel­lungs­stra­te­gie.

Die Qua­li­tät der Al­lein­stel­lung hängt an­schlies­send von der Qua­li­tät der oben ge­nann­ten Vor­aus­set­zun­gen ab. Je bes­ser die­se sind, des­to er­folg­ver­spre­chen­der ist die Stra­te­gie – wenn sie dann rich­tig um­ge­setzt wird.

[1] Un­ter ei­nem Claim ver­steht man ei­nen «Fir­menslo­gan», wel­cher meist di­rekt un­ter dem Fir­men­lo­go sicht­bar ist.

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