In der Gesamtheit aller 7 strategischen Erfolgsfaktoren spreche ich normalerweise von Strategie. Die Alleinstellungsstrategie als einzelner Erfolgsfaktor einer Strategie ist hingegen die Folge, richtigen strategischen Vorgehens.
Alleinstellung, Was ist das?
«Alleinstellend» ist die Strategie dann, wenn sie darauf ausgerichtet ist, Ihrem Unternehmen in den Augen Ihrer Wunschkunden eine hohe Einzigartigkeit – und damit das Gegenteil von «Austauschbarkeit» – zu verschaffen. Im Endzustand sollen Wunschkunden davon überzeugt sein, dass nur Ihr Unternehmen der richtige Partner sein kann. Das heisst, Wunschkunden evaluieren nicht mehr, sondern kaufen ungeschaut und immer bei Ihrem Unternehmen.
Notwendige Elemente
Damit eine Strategie alleinstellend wirken kann, braucht sie folgende Voraussetzungen:
- Klar definierte Zielgruppe(n).
- Daraus abgeleitetes Nutzenpaket mit hoch attraktiver Value Proposition.
- Mindestens eine echte Kernkompetenz, in der Form von Alleinstellungsmerkmalen bzw. USP (sogenannte «Unique Selling Propositions»).
- Eine Positionierung, welche dem Wettbewerb ausweicht und sich von ihm differenziert und nicht mit ihm auf Konfrontation geht.
- Unterstützende Vision und Leitbild.
- Einen Claim[1], welcher Einzigartigkeit und Kundennutzen gezielt auf den Punkt bringt.
Werden also im Rahmen einer vollständigen Strategieentwicklung alle 7 in diesem White Paper beschriebenen Bausteine entwickelt, so entsteht damit automatisch eine Alleinstellungsstrategie.
Die Qualität der Alleinstellung hängt anschliessend von der Qualität der oben genannten Voraussetzungen ab. Je besser diese sind, desto erfolgversprechender ist die Strategie – wenn sie dann richtig umgesetzt wird.
[1] Unter einem Claim versteht man einen «Firmenslogan», welcher meist direkt unter dem Firmenlogo sichtbar ist.